Was wir bereits über Rheumakrankheiten wissen

Was wir bereits über Rheumakrankheiten wissen

Studien haben gezeigt, dass viele - wenn nicht die meisten Arten rheumatischer Erkrankungen - aus einer Kombination der genetischen Veranlagung und Umweltauslöser resultieren. Die Entdeckung des Auslösers für rheumatische Erkrankungen kann der Schlüssel zu deren Verhinderung sein, sogar für Menschen mit einem genetischen Risiko.

Genetische Veranlagung bedeutet, dass die Erkrankung nicht unbedingt durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden kann. Die Forschung zielt darauf ab, die genetische Veranlagung für diese Patienten zu verstehen. Darüber wird erforscht, welche Umweltkomponenten die Krankheit auslösen können. Solche Faktoren sind z. B. Übergewicht (Adipositas), Stress, Zigarettenrauch, Luftverschmutzung, Insektizide und berufsbedingter Kontakt mit Mineralöl und Kieselsäure. Für die Politik ist es wichtig herauszufinden, wodurch rheumatische Erkrankungen ausgelöst werden, damit politische Entscheidungsträger Massnahmen ergreifen können, um Menschen vor der Exposition gegenüber ungesunden Substanzen zu schützen.

In den letzten Jahren hat die Forschung geholfen medikamentöse Therapien zu entwickeln um den Fortschritt einiger Rheumakrankheiten zu verlangsamen und in einigen Fällen sogar zu stoppen. Eine beträchtliche Anzahl von Patienten spricht jedoch nicht auf diese Behandlungen an. Wissenschaftler haben auch wichtige Erkenntnisse darüber gewonnen, welche Faktoren rheumatische Erkrankungen auslösen und das Potenzial haben, den Ausbruch der Krankheit zu verhindern.